Welchen Nutzen birgt das Schwitzen in einem feuchten, heißen Holzraum nun? Die Antwort ist: Nicht nur einen, sondern gleich eine Reihe positiver Effekte machen, dass Saunieren zu einer entspannenden und gleichzeitig gesunden Auszeit vom täglichen Stress und Einerlei. In welcher Hinsicht also fördert die Sauna die Gesundheit (und sogar die Schönheit) der Saunagäste?
Man beginnt mit der Aufheizphase. Diese sollte zwischen 8 – 12 Minuten dauern. Auch „Profis“ sollten 15 Minuten nicht überschreiten.
Es folgt die Abkühlphase, denn der Körper braucht nun dringend Sauerstoff. Am besten nehmen Sie ein Freiluftbad (Garten, Balkon oder geöffnetes Fenster). Atmen Sie tief und ruhig, ein und aus und gehen Sie ein wenig umher. Achten Sie darauf, dass der Körper nicht zu frösteln beginnt, sonst erkälten Sie sich!
Anschließend kühlt man den Körper mit kaltem Wasser ab. Bei der sogenannten Wasseranwendung kühlt man „zum Herzen hin“: bei Füßen und Händen beginnend, fahren Sie mit Beinen, Armen fort und enden mit dem Rumpf. Erst dann sollten Sie, wenn vorhanden, ins Kaltwasserbecken steigen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die für Ihren Blutdruck geeignetste Methode. Schließen Sie die Kaltwasseranwendung mit einem warmen Fußbad ab, damit sich die jetzt verengten Blutgefäße wieder erweitern.
Nun können Sie mit gleichem Ablauf einen zweiten oder dritten Saunagang anfügen. Ruhephasen zwischen den Saunagängen erhöhen die entspannende Wirkung.
Der erste Saunagang sollte auf der untersten Bank beginnen, da die Luft auf den oberen Bänken erheblich heißer ist. Nach 5 Minuten kann man eine Bank weiter nach oben wechseln. Nach 8 bis 10 Minuten, maximal 15 Minuten, wird der erste Saunagang beendet. Wenn man sich in der Sauna hingelegt hat, dann sollten man die letzten 1-2 Minuten sitzen, um den Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen.
Nach dem Verlassen der Sauna erfolgt ein kurzer Aufenthalt im Luftbad (im Freien oder einem gut belüfteten Raum). Kräftig ausatmen, ruhig einatmen! Bevor man zu frösteln anfängt in den Abkühlraum gehen! Erst jetzt erfolgt die eigentliche Abkühlung. Als Erstes kühlt man die Arme und Beine ab. Beim Abkühlen immer herzfern beginnen. Erst danach wird der Rumpf abgekühlt. Nach der Abkühlung mit dem Schlauch kann man ein kaltes Tauchbad nehmen.
Der zweite Saunagang verläuft wie der erste. Er kann 10 bis 12 Minuten dauern. Ein Aufguss am Ende des Sauna-Gangs erhitzt die Haut noch stärker, ist aber entbehrlich.
Ein dritter und letzter Saunagang kann von gesunden Menschen bei guter Verträglichkeit genommen werden.
In der Sauna keine Gymnastik treiben und nicht viel reden! Die Luft enthält nur so viel Sauerstoff wie in 2.500 m Höhe. Vor dem Aufstehen und Verlassen der Sauna langsam aufsetzen und nicht rasch aufstehen! (Ohnmachtgefahr)
Nach dem Besuch der Sauna ausreichend trinken! Zwischen den Saunagängen sollte man die verlorene Wassermenge nicht gleich auffüllen, anderenfalls verringert sich die Ausscheidung der Schadstoffe und der Reinigungseffekt. Keinen Alkohol oder Kaffee, sondern Mineralwasser und Fruchtsäfte trinken!
Damit Sie ihr erstes richtiges Saunabad auch genießen können, hier ein paar Tipps, wie es richtig geht. Vor dem Besuch der Sauna wird immer geduscht, damit das warme Wasser den Körper erwärmen kann. Außerdem geschieht dies aus hygienischen Gründen. Nach dem Duschen abtrocknen. In der Sauna nie länger bleiben als es angenehm ist. Immer abgetrocknet in die Sauna gehen. In der Sauna verwendet man ein großes Handtuch, um sich daraufzusetzen oder zu legen. Der Körperschweiß schädigt sonst das Holz in der Sauna.