Nach einer Chemotherapie in die Infrarotkabine: Eine Unterstützung für die Genesung


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Chemotherapie ist eine wirksame Behandlungsmethode für viele Krebsarten, aber sie hat auch einige unangenehme Nebenwirkungen. Eine davon ist die Schädigung der Haut, die zu Trockenheit, Rötung, Juckreiz und erhöhter Empfindlichkeit führen kann. Viele Menschen, die eine Chemotherapie durchlaufen haben, suchen nach Möglichkeiten, ihre Haut zu pflegen und zu regenerieren. Eine Option, die immer beliebter wird, ist die Infrarotkabine.

Was ist eine Infrarotkabine?

Eine Infrarotkabine ist eine Art Sauna, die Infrarotstrahlen verwendet, um Wärme zu erzeugen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Sauna, die die Luft erhitzt, dringen die Infrarotstrahlen direkt in die Haut ein und erwärmen den Körper von innen heraus. Das führt zu einer intensiveren Schweißbildung und einer besseren Durchblutung. Die Infrarotkabine hat eine niedrigere Temperatur als eine normale Sauna, was sie angenehmer und verträglicher macht.

Welche Vorteile hat eine Infrarotkabine nach einer Chemotherapie?

Eine Infrarotkabine kann mehrere Vorteile für Menschen haben, die eine Chemotherapie hinter sich haben. Zum einen kann sie helfen, Giftstoffe aus dem Körper auszuschwemmen, die sich während der Behandlung angesammelt haben. Das kann das Immunsystem stärken und das Risiko von Infektionen verringern. Zum anderen kann sie die Haut beruhigen und befeuchten, indem sie die Poren öffnet und den Feuchtigkeitshaushalt verbessert. Das kann Hautirritationen lindern und das Hautbild verschönern. Außerdem kann eine Infrarotkabine entspannend und stressabbauend wirken, was sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt.

Wie oft sollte man eine Infrarotkabine nach einer Chemotherapie nutzen?

Die Häufigkeit und Dauer der Nutzung einer Infrarotkabine hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gesundheitszustand, dem Hauttyp und den persönlichen Vorlieben. Generell gilt aber, dass man es langsam angehen lassen und auf seinen Körper hören sollte. Eine empfohlene Richtlinie ist, mit einer Sitzung von 15 bis 20 Minuten pro Woche zu beginnen und diese je nach Verträglichkeit auf bis zu drei Sitzungen pro Woche zu steigern. Die Temperatur sollte zwischen 40 und 60 Grad Celsius liegen und nicht höher als 70 Grad Celsius gehen. Wichtig ist auch, vor und nach der Sitzung viel Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Worauf sollte man bei einer Infrarotkabine nach einer Chemotherapie achten?

Bevor man eine Infrarotkabine nach einer Chemotherapie nutzt, sollte man immer seinen Arzt um Rat fragen, ob es für einen geeignet ist. Manche Menschen haben Kontraindikationen, wie Herzprobleme, Bluthochdruck oder offene Wunden, die eine solche Anwendung ausschließen. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Infrarotkabine sauber und hygienisch ist, um Infektionen zu vermeiden. Man sollte auch keine Kosmetika oder Parfums auftragen, da diese die Poren verstopfen oder allergische Reaktionen hervorrufen können. Schließlich sollte man sich nach der Sitzung sanft abtrocknen und eine milde Feuchtigkeitscreme auftragen, um die Haut zu schützen.

Fazit

Eine Infrarotkabine kann eine sinnvolle Ergänzung zur Nachsorge einer Chemotherapie sein, da sie mehrere gesundheitliche Vorteile bietet. Sie kann die Haut pflegen und regenerieren, den Körper entgiften und das Wohlbefinden steigern. Allerdings sollte man immer vorsichtig sein und seinen Arzt konsultieren, bevor man eine Infrarotkabine nutzt. Außerdem sollte man die richtige Temperatur, Dauer und Häufigkeit wählen und auf eine gute Hygiene achten. Wenn man diese Tipps befolgt, kann man die positive Wirkung einer Infrarotkabine nach einer Chemotherapie genießen.




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